Johannes Ristorius (360)

Johannes Ristorius (360)

360Johannes Ristorius, (15. Febr.), auch de Castoro genannt, ein Franciscaner zu Siena in Toscana, der den hl. Bernardinus1 von Siena in den Minoritenorden aufnahm, wie die Bollandisten im Leben dieses Heiligen am 20. Mai (V., *265. nr. 11) bemerken. In Hub. Men. steht, daß er ihm den Rath zum Eintritt gab, was in der Darstellung bei den Bollandisten nicht zu Tage tritt. Diese geben aus Verschiedenen verschiedene Namensvarianten. Bernabeus Senensis nenne ihn (l. c. *267. c) Restorius, Maphäus Nestorius, Andere Rosterius, Pistorius, Tristorius. Er war nach einer 30jährigen Wirksamkeit für den katholischen Glauben in Bosnien in seine Vaterstadt Siena zurückgekommen. Dort hatte ihn der hl. Bernardinus nun um die Aufnahme in die seraphische Heerschaar angegangen. Dieser Johannes, der bei den Bollandisten in obiger Stelle noch manches rühmliches Lob erhält, und den man auch als »selig« findet, ist in Hub. Men. mit dem J. 1450 angegeben. (Hub. Men.)



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

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