Franchildis, B.

Franchildis, B.

B. Franchildis (Framechildis), (17. Mai, al. 4. Mai, 10. Febr.) Vom Altd. fran, franc = frei, und child oder hild (engl. child) = Kind etc., also: ein freies Kind, Tochter der Freiheit etc. – Die sel. Framechild, frz. Ste-Frameuse, lebte im siebenten Jahrhundert, war aus dem Geblüte der deutschen Könige entsprossen und die Gattin des Pfalzgrafen Badefrid, dem sie die hl. Auftreberta, die nachmalige Abtissin von Pavilly (Pauliacum), gebar. Nach einem heiligmäßigen Leben erhielt sie ihre letzte Ruhestätte zu Marchiennes (Marchiana) im nördlichen Frankreich; um das J. 1020 aber wurden in Gegenwart des Bischofs von Boulogne und des Grafen von Terouane ihre Reliquien ausgegraben und der größte Theil nach dem Kloster Montreuil (Monasteriolum, Montriolum) gebracht. Von Einigen wird sie auch »heilig« genannt. S. im I. Bande S. Austreberia. (Maj. I. 436. IV. 2.)



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Framechildis, B. — B. Framechildis. S. B. Franchildis …   Vollständiges Heiligen-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”