Golvenus, S.

Golvenus, S.

S. Golvenus, Ep. (1. Juli, al. 24. 27. Juni). Der hl. Golvenus, welcher auch Golveneus, bei Migne Vulvinus, frz. Golvein, genannt wird, kam in der zweiten Hälfte des 6. Jahrh. aus Großbritannien nach der Bretagne (Britannia minor), lebte dort eine Zeit lang als Einsiedler und erwarb sich durch sein Leben und seine Wunder den Ruf der Heiligkeit, so daß er zum Nachfolger des hl. Bischofs Paulus von Leon (Leonium) erhoben wurde. Nach Einigen war er der erste, nach Andern der dritte Nachfolger desselben. Nach Migne hätte er jedoch das Einsiedlerleben gegen das Ende seiner Lebenszeit wieder aufgesucht und wäre in La Motte-Merion bei St. Didier, in der Diöcese Rennes, gestorben. Die Zeit seines Hinscheidens fällt ins J. 600. Alles Weitere, was die Legende von ihm erzählt ist unbeglaubigt. (I. 126–129.)



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

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