Isfridus, B.

Isfridus, B.

B. Isfridus, (15. Juni), frz. Isfroi, ein Prämonstratenser, wurde Bischof von Ratzeburg, als welcher er Wasser in Wein verwandelte, und starb im J. 120437. Der Selige trug viel zur Befestigung der Wenden in den Lehren des Christenthums bei. Nach W.W. (IX. 36) war er früher Propst des magdeburgischen Stiftes, erscheint als Nachfolger des sel. Bischofs Evermodus (s.d.) als der zweite (eig. dritte) in der Reihe, regierte von 1180–1204 und war ein Mann von großer Geduld, äußerster Enthaltsamkeit und ganz der Gottesverehrung ergeben. Nach Zedler und Ebeling, der ihn auch als Beichtvater Heinrichs des Löwen bezeichnet, wäre er vorher Propst des Klosters Jerichow gewesen. (II. 1089.)



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

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