- Maria Margaretha de Jesu (396)
396Maria Margaretha de Jesu (23. Sept.), Ursulinerin zu Dijon, war im 13. Lebensjahre als Zögling des Klosters von einem Schlaganfall betroffen, der sie 7 Tage aller Sinne beraubte. Wunderbar von diesem Falle geheilt, gelobte sie eine eifrige Nonne zu werden. Mit 19 Jahren empfing sie das Ordenskleid, wobei sie sich vornahm, dem heil. Aloysius von Gonzaga in allen seinen Tugenden nachzuahmen. Diesen Vorsatz führte sie auch glücklich aus. Sie hatte eine inbrünstige Andacht zum heiligsten Altarssakramente und glaubte immer aus dem Munde Jesu die Worte zu hören, »wer mir noch folgen will, nehme sein Kreuz auf sich.« Mit heiligem Eifer unterrichtete sie die Jugend, um die jungen Gemüther zu ihrem Schöpfer zu leiten, welchen Eifer ihr der Herr mit häufigen Tröstungen vergalt. Sie gab unter dem vertrauensvollen Aufruf, »O mein Gott, und mein Vater!« ihren Geist auf am 23. Sept. 1684. (Tagb. II. 423).
http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.