- Maximus, S.S. (17)
17S. S. Maximus (Marinus), Claudius, Praepedigna. Aiexander et Cutia, M. M. (18. Febr.). Der hl. Maximus, der auch Marinus heißt, begleitete die Stelle eines Haushofmeisters (Comes rei privatae) am Hofe des Kaisers Diocletian. Mit ihm wird sein Bruder Claudius5 und dessen Gemahlin, die hl. Präpedigna (Propedigna, Probedigna) genannt, nebst deren Kindern Alexander7 und Cutias (dieser Name findet sich auch Cutia, Cuthia und Curia, ja sogar Cucius und Cucianus geschrieben), welche sämmtlich als Martyrer starben. Von der hl. Susanna (s.d.) zum Christenthume bekehrt, erhielten sie von Papst Cajus19 die Taufe. Sie wurden als Christen eingezogen und nach Ostia abgeführt, wo sie (nach Beda) von dem Richter Julius anfänglich gefoltert, dann verbrannt wurden, und (nach dem Mart. Rom.) sich Gott zum wohlriechenden Opfer brachten. Ein anderes Martyrologium, das den Namen Beda's trägt, läßt sie durch »verschiedene Todesarten« (diversis mortibus) die Martyrpalme erringen. Wenn sie wirklich nach der Folter ins Eril gehen mußten, wie Einige versichern, so ist Letzteres sehr wahrscheinlich. Ihre Reliquien warf man (nach dem Mart. Rom.) in den Fluß. Doch suchten die Christen fleißig nach denselben und was sie fanden setzten sie in Ostia bei. Gegenwärtig werden sie (nach Piazza I, 170) in verschiedenen Kirchen Roms, namentlich bei St. Susanna und St. Cajus, verehrt. (III. 63).
http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.