Nothingus

Nothingus

Nothingus, (Notingus) (12. Aug. al. 21. Nov.), vielleicht Benediktiner von St. Gallen, Bischof von Constanz, der siebenzehnte in der Reihenfolge, wird manchmal als »selig« aufgeführt. Auch Wunder soll er gewirkt haben; doch ist seine Verehrung unsicher. Er war Bischof vom J. 920 bis zum J. 930 (oder 935). Ihm wird (Sautner, K.-G. Schwabens S. 160) besonders zugeschrieben, daß er sich die würdige Feier des Gottesdienstes sehr habe am Herzen liegen lassen und selbst mehrere Kirchengesänge verfaßt habe. Sein größtes Verdienst ist ohne Zweifel, daß er dem Bisthum in seinem Nachfolger Conrad einen Heiligen erzog, und sich (vgl. Pertz mon. scr. IV. 431) überhaupt als dessen vorzüglicher Gönner und Freund erwies. Die stets mit erneuerter Heftigkeit wiederkehrenden Einfälle der Ungarn vermehrten seine Sorgen und Arbeiten. Außerdem hat er das Lob eines in den göttlichen und menschlichen Wissenschaften durchgebildeten Mannes. Er schrieb eine Erklärung des Evangeliums und mehrere Lobgesänge auf die Festtage der Heiligen. Auch war er auf den Synoden seiner Zeit gegenwärtig, namentlich im J. 932 zu Erfurt. Bei den Boll. findet er sich (II. 699) unter den Uebergangenen. Er ruht in der Domkirche zu Constanz.



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

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  • Ludgerus, S. (1) — 1S. Ludgerus, (26. März), Bischof von Münster (Mimigardefordum) und Apostel der Friesen, stammte aus einem edeln friesischen Geschlechte ab. (Der Name Ludger bedeutet so viel als »speerberühmt«, oder wenn Liudger das richtige ist, »volksbeliebt«… …   Vollständiges Heiligen-Lexikon

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