Peregrinus, B. (27)

Peregrinus, B. (27)

27B. Peregrinus (5. al. 12. Sept., 27. März), Minoriten-Laienbruder zu Sanseverino in der Mark Ancona. Einer adeligen Familie zu Falerone (im Römischen), daher sein Beiname, entsprossen, studirte er zu Bologna die Philosophie und das kanonische Recht, als er eines Tags den hl. Franciscus predigen hörte. Er wurde so sehr ergriffen, daß er sein Schüler zu werden verlangte. Da ihm der heil. Ordensstifter die Uebung der Demuth zur besondern Pflicht machte, wollte er, obwohl wissenschaftlich gut gebildet, nicht Priester werden. Aus Liebe zu Jesus, dessen Leiden er unablässig betrachtete, pilgerte er nach Palästina, um an den heil. Orten zu beten und wo möglich dort als Martyrer zu sterben. Doch führte ihn die Vorsehung unversehrt wieder in die Heimat, wo er nach einem frommen und abgetödteten Leben im J. 1236 selig starb. Papst Pius VII. hat im J. 1821 seine unvordenkliche Verehrung bestätigt. (Seraph. Martyrol.)



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

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