Tozzo, S.

S. Tozzo (Tosso). Conf. Ep. (16. Jan.). Von diesem hl. Bischofe ist nicht Sicheres auf uns gekommen. Was die Ueberlieferung erzählt, wolle man in der Geschichte des hl. Abtes Magnus²³ nachlesen. Daß er zu Waltenhofen und in der Umgegend als Seelsorger gewirkt hat, ist unbestritten. Pl. Braun (L.-Gesch. S. 33) sagt von ihm: »Er muß ein Mann, reich an Kenntnissen der Religion, erhaben an Einsichten, glühend von Eifer, und ein Muster der Tugend gewesen sein.« Er entschlief nach der Vermuthung einiger Autoren am 16. Jan. d. J. 778, nach Andern schon im J. 753 oder 765, nachdem er etwa fünf Jahre und drei Monate das bischöfliche Amt verwaltet hatte. Auch in letzterer Hinsicht herrscht indessen große Meinungsverschiedenheit unter den Geschichtschreibern, von welchen Einige die Dauer seiner Amtsverwaltung bis auf zwölf Jahre verlängern. Seine Gebeine werden in der Sacristei-Capelle (Allerheiligen) der St. Ulrichskirche gezeigt. Im Propr. Aug. findet er sich nicht. Auf Abbildungen trägt er eine brennende Kerzen. (II. 55–59.)