Ermenfridus, S. (1)

Ermenfridus, S. (1)

1S. Ermenfridus, Abb. (25. Sept.) Vom Altd. = den Streit friedigend, Friediger des Streites etc. – Die Eltern dieses Heiligen hießen Ermenrich und Waldalena; sein Bruder Waldalenus. Er lebte mit Letzterem anfänglich am königl. Hofe Clothars II. Nach dem Tode seines Vaters entschloß sich Ermenfrid ins Kloster zu gehen, und bat zu Luxeuil um Aufnahme. Nicht lange und er gab die schönsten Proben eines vollkommenen Ordensmannes. Der hl. Abt Waldebert ließ ihn zum Priester weihen und schickte ihn nach dem Kloster Cusance in Burgund, um demselben vorzustehen. Unter seinem liebevollen und doch strengen Regimente wuchs die Zahl der Mönche bis auf 300. Vor seinem Tode, der um das J. 650 erfolgte, hat er das Kloster noch der Abtei Luxeuil einverleibt. Seinen Bruder Waldalen, den er stets zu einem frommen Leben angeeifert hatte, begrub er in Cusance. (VII. 111.)



http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.

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