- Guhsiatazades, SS.
SS. Guhsiatazades et 14 Soc. MM. (20. Nov.) Der hl. Guhsiatazades, ein Eunuch des persischen Fürsten Ardascirus, litt mit mehreren Andern unter der schweren Verfolgung Sapors II., die im J. 341 mit aller Heftigkeit begann und beinahe ununterbrochen bis zu dessen Tode im J. 376 dauerte. Von 16,000 während dieser Zeit getödteten Christen sind, nach Sozomenus, die Namen ermittelt worden, von denen 14 auch im Elenchus der Bollandisten enthalten sind. An ihrer Spitze steht der hl. Guhsiatazades, welcher von einem abtrünnigen Priester, Namens Vatranes, getödtet wurde; dann die hhl. Sazannes, Mares, Timäus und Baron, welche ihr Blut für den Glauben in der Provinz der Huziten vergossen; dann die hl. Bahuta, eine angesehene Matrone von Beth-Seleucia, sowie die hhl. Jungfrauen Tecla und Danacha aus derselben Stadt, welche außerbald nach ihr litten; ferner die hhl. Jungfrauen Tatona, Mama, Mazachia und Anna, ebenfalls aus Beth-Seleucia, welche außerhalb der Stadtmauer von Burchata hingerichtet wurden; endlich die hhl. Jungfrauen Abiatha, Hathes und Mamlacha aus der Provinz Beth-Germa, welche gleichfalls durch Sapor II. zum Tode verurtheilt wurden, von denen aber die Letztere im Elenchus der Bollandisten nicht enthalten ist, wohl aber in Stephani Assemani Acta Martyrum Orientalium vorkommt und auch in Butler enthalten ist. (But. XVII. 390 f.)
http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858. 1858.